Alles andere als „Paroles“

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Die Band Chak begeisterte mit Musik für die Seele


Sängerin Andrea Wackertapp, Gitarrist und Mitsänger Kili Siefart sowie Christoph Nettekoven am Kontrabass hatten ein Programm vorbereitet, das sich aufs Schönste für einen ruhigen Musikabend in kleiner Runde empfahl. Da war das gemütliche, privat anmutende Ambiente des Köllenhofs mehr als passend.

Viele Gäste waren zum „Chak“-Konzert in den Köllenhof gekommen. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm)


Songs mit leiser Melancholie, dunkler Blues, aber auch Heiteres und Poppiges hatte das Trio für den Abend ausgewählt. Wackertapp überzeugte mit ihrer zurückgenommenen, dabei wunderbar gefühlvollen Stimme. Auch im Duo mit Siefart brillierte sie, selbiger überzeugte ebenfalls als Solo-Sänger bei einigen Songs.

Das harmonische Zusammenspiel der drei Musiker, die Auswahl der Stücke, die sowohl aus dem Englischen als auch aus dem Französischen kamen, sorgten schnell für eine ausgesprochen gute Stimmung.

Darunter Hits wie „Coming back as a man“ von Carl Emerald, Edith Piafs „Sous le ciel de Paris“, „Back to Black“ von Amy Winehouse, Adeles „A million years ago“ oder Roger Chapmans „Revolution“ und „Baby, can I hold you tonight“ oder auch „je veux“ von Zaz.

Konzentriert lauschten die Gäste der Musik, die nicht selten auch leisere Töne anschlug. Besonders mit diesen stillen Liedern sang sich Wackertapp in die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer. Und so war es nicht verwunderlich, dass am Schluss, als die Musiker als Zugabe das bekannte Lied „Paroles! Paroles!“ anstimmten, viele Gäste begeistert im Takt mitklatschten und einige sogar fröhlich mitsangen. Bravissimo!

Bravo! Freuten sich sichtlich über den großen Applaus – die Drei von „Chak“. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mf)

 

Man darf gespannt sein auf weitere Auftritte dieses vielseitigen Trios.

Eigentlich wollte „Chak“ schon im letzten Jahr in den Wachtberger Kulturwochen auftreten, die Veranstaltung hatte dann aber am Konzerttag wegen der Corona-Quarantäne eines Mitspielers abgesagt werden müssen. Umso schöner, dass es dieses Mal geklappt hat… die Fangemeinde dürfte schnell wachsen.

Auf ein Wiedersehen bzw. Wiederhören in den 16. Wachtberger Kulturwochen? Unbedingt!