Und wer letztes Jahr schon bei der damals erstmalig teilnehmenden Pecher Künstlerin war, wurde überrascht.
Hatte Rentmeister bei den letzten Kulturwochen zumeist großformatige farbreduzierte Bilder zum Thema Müll und Industrie präsentiert, so erlebten die Gäste nun eine gänzlich andere künstlerische Seite.
Viele kleinformatige Arbeiten in unterschiedlichen Techniken fielen durch ihre Farbigkeit und ihre teils alltäglichen Motive auf.
„Sequenzen einer Muschel“, auf mehreren Bildern dargestellt, einmal als Aquarell oder anders mit Bleistift, Fineliner oder Jacksonkreide gearbeitet, bildeten so eine anrührende Serie.
Knallig und leidenschaftlich hingegen Rentmeisters Doppelbild „Freie Geste in Pink“.
Farbig ging es auch auf einigen großformatigen Werken zu, da wuselten unter anderem - abstrakt - bunte Farbflächen um die Wette.
Oder - ganz gegenständlich und kleiner im Format – zeigten sich Nudel und Tomatensoße, wie sie lässig über einen Tellerrand waberten.
Diese künstlerische Vielfalt, die Rentmeister mit ihrer nun zweiten Ausstellung zu den Wachtberger Kulturwochen zeigte, macht neugierig auf das, was die Künstlerin (hoffentlich) im nächsten Jahr präsentieren wird.