Der schöne große Garten und der Hof wurden von beiden wieder interessant bespielt.
ARTenvielfalt bei Nina, Tim und Frank Fammels
Tim Fammels präsentierte diesmal seine Malereien und Installationen auf gekreuzten Holzbalken attraktiv im Außenbereich.
Aus Bruchstücken mit Graffitis unter anderem vom Münchener Schlachthof hatte er erneut erstaunliche Arbeiten gefertigt. Zum Teil angeschliffen, bei mehreren übereinander liegenden Graffitis Details explizit wieder hervorgehoben… so sind neue ungewöhnliche Werke entstanden.
Daneben zeigte er vielfältige Malereien, makaber Lustiges wie Gebisse in unterschiedlichen Farben und eine am PC entstandene Arbeit, bei der die Gäste aktiv werden konnten. Tim bewies damit abermals, welch witzig kreativer Kopf in ihm steckt.
Seine Schwester Nina Fammels hatte sich wie gehabt im Garten niedergelassen.
Wer schon letztes Jahr unter ihrem Klangbaum gestanden hat, war gespannt, was sich die junge Künstlerin wohl dieses Mal ausgedacht hatte. Und richtig, wieder hatte sie eine selbst eingesprochene Klanginstallation mit eigenen Gedichten performt. Es ging dabei um Emotionen, die Liebe, die eigene Wahrnehmung. Wer Zeit hatte und sich drauf einließ, konnte einen Moment der Stille und Meditation erleben.
Die hübsch an einer Leine aufgehängten Gedichte und dazu passenden Zeichnungen vertieften zusätzlich die Begegnung mit sich selbst.
Anstelle von Gastausstellerin Corinna Riedmiller, die leider ausfiel, zeigte der Onkel von Tim und Nina, Frank Fammels, rund ums Gartenhäuschen einige seiner Malereien.
Soviel künstlerisches Naturell in einer Familie – ARTenvielfalt eben!