Jedes Jahr kommen neue Akteure und Erlebnisorte hinzu. In diesem Jahr neu dabei, der „offene Schmitzhof“. Der „Schmitzhof“ ist in Wachtberg ein Begriff. Über vier Jahrhunderte lässt sich die Historie dieses Hofes in Ließem zurückverfolgen. Vom Gutshof zu familienfreundlichen Wohneinheiten, wie sich der „Schmitzhof“ heute präsentiert.
Vierzehn Familien wohnen in einer besonderen Atmosphäre zusammen.
Man trifft sich auf der Wiese im Innenhof. Kinder spielen auf der Wiese unter der Linde – alle leben zusammen und doch auch jeder für sich.
Im letzten Jahr wurde die Idee geboren, den „Schmitzhof“ für die Wachtberger Kulturwochen zu öffnen. Ziel war es auch, Externe an der Gemeinschaft teilhaben zu lassen.
Mit kreativen, besonderen Lichtblicken und einem Hofcafe haben sich die Bewohner des Schmitzhofes selbst bei den Kulturwochen eingebracht:
Klaus Ackermann mit seinen Fotos aus Nah und Fern.
Marie-Luise Hagemann bot gemeinsam mit Magy Malek künstlerisches Arbeiten für Jung und Alt an.
Enno Frandsen Aquarelle, Pastelle und Zeichnungen.
Katja Ackermann hatte den Schmitzhof in Bildern und Geschichten zusammengetragen.
Sabine Güster bot handgemachte Schmuckstücke – Fädel und Häkelschmuck.
Ursula Riebartsch zeigte selbstgemachte Grußkarten und ihre Patchwork- und Näharbeiten.
Uli Raible brachte mit der Verkostung von Wein und Sekt sommerliche Leichtigkeit und Genuss mit.
Und auch die jungen „Schmitzhofler“ brachten sich ein: Selbstgemaltes und -gebasteltes wurden ausgestellt und angeboten.
Und sie unterstützten tatkräftig das Hofcafe im Schmitzhof: selbstgebackener Kuchen, Waffeln, Kaffee und Apfelsaft wurden von den „Schmitzhoflern“ gegen eine Spende für Wachtberg4Help ausgegeben. So kamen nach den beiden Tagen 433,28 Euro für den Wachtberger Verein zusammen. Dieser unterstützt die Bevölkerung in der Ukraine mit Sammlung und Transport von Medikamenten und medizinischen Produkten.
Der „Schmitzhof“ hatte einiges zu bieten, wir hoffen auf ein Wiedersehen zur 16. Ausgabe der Wachtberger Kulturwoche in 2023.