Kunstgarten mit gut gelaunten Ausstellerinnen
In „Mein Kunstgarten“ erwartete die Gäste eine Vielzahl an Ausstellerinnen – eingebunden in die fröhliche Gute-Laune-Atmosphäre, die Gastgeberin Schüller mit vielen bunten Pavillons und Sitzgelegenheiten erneut geschaffen hatte.
Claudia Schüller selbst präsentierte wieder Beton-Deko – Praktisches und Nützliches, wie Schalen und Vogeltränken, aber auch Witziges und schlicht Dekoratives, wie Herzen und Tierfiguren.
Nicht aus Beton, sondern mit Gipsguss hatte Anne Hillesheim ihre Objekte geformt. Buchstaben, aus denen sich Namen zusammensetzen lassen, Engel und Sterne, Herzen, kleine Häuschen und Teelichthalter – die Auswahl war groß.
Holzarbeiten zeigte Stephanie Wegner – Karten- und Serviettenhalter, Stifteboxen und für Outdoor-Brutzler gab’s praktische Grillkörbchen.
Plotten, das Bedrucken von Dingen, ist Prisca Baumstarks Hobby. Und so verschönert sie die verschiedensten Materialen, sei es Filz, Holz, Stoff, Porzellan. Ihrer Kreativität scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein und so fanden sich unter anderem Schilder für besondere Ereignisse neben großen und kleinen Taschen, allesamt mit passenden Sprüchen versehen. Da wurde der einfache Jutebeutel zur Einkaufstasche mit „Ich bin eine von den Juten“.
In Stoff sind gleich mehrere Teilnehmerinnen kreativ gewesen. So hatte Claudia Koopmann aus ihrem „Nähzimmer“ lustige Schultüten, bunte Taschen, Kissenbezüge und allerlei praktische Kleinteile, wie Schlüsselanhänger, mit dabei.
Marion Berendt begeisterte mit witzigen Sprüchen auf ihren Textilarbeiten, darunter Taschen in unterschiedlichen Größen und für jeden Zweck. Besonders die Handtücher amüsierten mit lustigen aufgestickten Sprüchen.
Christa Guntermann hingegen hat sich dem Upcycling verschrieben. So gab es bei ihr unter anderem Taschen, bunt zusammengesetzt aus alten Jeans und farbenfrohen Stoffen.
Martina Riemann und Birgit Boldt hatten sogar gehäkelt – leichte Decken und warme Wollsocken, der nächste kalte Abend kommt bestimmt.
Ganz, ganz kleines Material verwendet Hilde Fassbender. Aus feinen Saatperlen aus Glas fertigt sie zarte Armbänder. Dazu, so erläuterte sie, verwende sie echtes Silber oder vergoldetes Silber, damit sich nichts verfärben kann. Stimmt, meinte eine Besucherin und zeigte auf ihr Armband. Das würde sie schon ganz lange tragen.
Wie schon bei der letztmaligen Teilnahme von Claudia Schüller gab es auch bei diesen Wachtberger Kulturwochen in ihrem Garten wieder ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken. Da blieben viele Gäste noch eine Weile gemütlich sitzen und beobachteten das bunte Treiben im Schüller’schen Garten.