Ernst Doll und seine „Doll’sche ART“ dürfte vielen Besuchern der Wachtberger Kulturwochen bereits gut bekannt sein.
Und was gab es dieses Mal, im Rahmen der 16. Wachtberger Kulturwochen, Neues bei ihm zu entdecken?
„Die Hühner!“ kam die prompte Antwort.
Eine ganze Hühnerschar hatte er geformt, sie faulenzten oder „pickten“ gemeinsam auf dem Rasen oder saßen zu zweit relaxt auf der Hühnerleiter, ein Huhn sogar mit besagter Zigarette im Schnabel.
Aber nicht alleine mit Hühnern hatte sich Doll in den zurückliegenden Monaten beschäftigt, auch interessante Holzarbeiten präsentierte er.
Kombiniert mit farbigem Epoxidharz hat er so interessante Hingucker gestaltet, wie die sichelförmige Skulptur aus Fichte, die durch ihre rote Epoxidhälfte auffällt.
Doll drechselt, strukturiert in mühseliger Feinarbeit per Hand, färbt… so entstehen ungewöhnliche Oberflächen, Holz und Farbe gehen beeindruckende Verbindungen ein.
Schön auch in seinen unzähligen Schalen zu sehen, wie eine mit schwarzem breitem Rand, fein geriffelt, und rot gefärbter Innenwölbung.
Holz, Ton, Malerei, Bronze… auch mit Stein arbeitet Doll.
So zeigte er eine schlanke Frauenfigur aus Granit, die durch ihre Schlichtheit und einzig zwei goldene Bänder über Brust und Hüfte wunderbar minimalistische Eleganz ausstrahlte.