Und richtig, zwei sehr unterschiedlichen Themen habe sie sich gewidmet, so Rentmeister.
Im vorderen Bereich zeigte sie Wolken-Bilder, als Aquarell, in Acryl und Öl, aber auch, auf besonderem fine-art-Papier, als digital bearbeitete Fotografien.
Wolken, wie man sie sieht, wenn man im Gras liegt und nach oben schaut, beschrieb sie in einer Info zur Ausstellung diese Arbeiten.
Und so fügten sich Wolkenbilder in ganz unterschiedlicher Intensität und Technik zu einem großen Ganzen zusammen.
Ganz anders dagegen ihre neuen großformatigen Acrylbilder. Hier hätten sie die Manga- und Comic-Figuren mit ihren typisch übergroßen Augen inspiriert. So fanden sich, mal deutlich erkennbar, dann wieder etwas versteckt, Gesichter mit riesigen Pupillen in den farbintensiven Bildern. Teils hat sie dabei Personen aus der eigenen Familie verfremdet. Besonders interessant war ein Selbstbildnis, das sich – bei näherem Hinschauen – auf unterschiedlichen Bildern, jedes Mal technisch und farblich anders umgesetzt, wiederfand.
Ob die Animes jedem gefallen? Einem Bekannten gefiel es wohl nicht, Rentmeister nahm es mit Humor und hatte kleine Post-its ausgelegt, mit denen die Besucher die ausgestellten Bilder kommentieren konnten. Am ersten Tag schon klebte jedenfalls nicht nur ein „I love it“ an den Ausstellungsstücken…