Benefiz-Auktion und beeindruckende Farbigkeit im Atelier Moja
In der großen Halle neben dem Fachwerkhaus, in dem sich das Atelier befindet, herrschte perfekte Auktionshaus-Stimmung. Die zur Versteigerung ausgewählten Werke hingen fein nummeriert an den Wänden, für Kauf-Interessierte gab’s Bieternummern und Infoblätter mit Angaben zu Mindestangeboten.
Gleich das erste Bild, ein mit „Fischer“ betiteltes Acrylwerk, das großformatig in leuchtenden Blautönen ein Boot zeigte, wechselte schnell den Besitzer. Auch das zweite Bild, „Im Garten“ ebenfalls in Acryl, das eine Szene mit Gartenstühlen abbildete, fiel flugs unter den Hammer. Ebenso ein weiteres kleineres Acrylbild einer von oben betrachteten Frau, „Schreitend“, und ein Stillleben mit Früchten, „Im Sommer“ aus Pastellkreide, gingen in neue Hände. Zu guter Letzt bekam auch das großformatige Bild einer Iris, „Blumig“, ein anderes Zuhause.
Die Hälfte des Auktionserlöses, so Monique Jacquemin und Michael Ansorge, der die Rolle des Auktionators übernommen hatte, soll als Spende an „Ärzte ohne Grenzen“ gehen.
Im Atelier zeigte Jacquemin neuere Arbeiten. Sie begeisterte dabei mit Werken, die durch ihre farbliche Expressivität ins Auge fielen. Ländliches und Garten-Impressionen, „Paysage“ und „Jardin“, sprühten ob ihrer Farbigkeit, abstrakt und leuchtend.
Aber auch den Personen auf ihren Bildern hatte Jacquemin durch eine mutige Farbgebung eine ganz besondere Lebendigkeit verliehen.
So punkteten die drei mit „Marithé I, II und III“ gekennzeichneten Acrylbilder mit Frauenansichten in Gelb-, Orange-, Rot- und Pink-Tönen.
Etwas pastelliger in den Farbnuancen, aber nicht weniger strahlend, ihre Bilder „Der Apfel“ und „Planetarium II“. Von letzterem gab es noch zwei weitere Varianten „I und III“.
Umwerfend leuchtend dagegen wieder zwei kleinere Frauenporträts, die den Betrachter mit ihren forschen Blau- und Rot-Tönen in den Bann zogen.
Es bleibt spannend, was Monique Jacquemin nächstes Jahr präsentieren wird…