Geschichte Adendorfs
Die Besiedlung geht in vorgeschichtliche Zeit zurück, auf dem Lößfeld zwischen dem heutigen Ort Adendorf und der Burg Münchhausen wurden jungsteinzeitliche Werkzeuge ausgegraben, die auf eine zumindest vorübergehende Siedlung schließen lassen. Im Gebiet der heutigen Tongrube wurde im 20. Jahrhundert eine römische Villa rustica gefunden, von der heute keine Spuren mehr existieren. Dagegen ist die vorzeitliche Fluchtburg Trotzenburg nordöstlich des Dorfes als Bodendenkmal erhalten. Aus nachrömischer Zeit ist am Südrand des Dorfes der Hügel einer Motte erhalten, deren Vorburg heute den Schäfereihof bildet. In fränkischer Zeit gehörte in Adendorf der Hof Cumbe, von dem keine Spuren mehr existieren, nach schriftlichen Quellen dem Kloster Prüm. Die erste bekannte Erwähnung der Ortsbezeichnung Adendorf stammt aus dem Jahr 893.
Der Ort ist bekannt für seine traditionellen Töpferwaren („Töpferort Adendorf“).
Kultur in Adendorf
Die katholische Kirche St. Margareta wurde 1515 errichtet, von 1770 bis 1780 durchgreifend erneuert und um 1900 um zwei Joche nach Westen verlängert. Das Kirchengebäude steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.
In Adendorf befinden sich die Burg Adendorf und die Burg Münchhausen.
Regional bekannt ist auch der Kulturbetrieb Drehwerk 1719.
Quelle: Wikipedia
Klein Villip
In Klein Villip hat jedes Haus eine Nummer, aber es gibt keinen Straßennamen. Die Anwesen sind schnell durchgezählt in dem malerisch gelegenen Weiler zwischen Weiden, Wald und Obstplantagen. Ungefähr 50 Menschen teilen sich dieses Idyll, davon etliche Neubürger, die ab den 60er bzw. 70er Jahren ihre Häuser bauten. Zu dieser Zeit wurden noch drei Bauernhöfe bewirtschaftet. Heute tummeln sich Pferde auf den umliegenden Weiden, eine Pferdepension wird von einem Hufschmied betrieben.
Klein Villip, eine mittelalterliche Rodungssiedlung, gehörte immer schon zu Adendorf. Es gibt noch einige, gut erhaltende Fachwerkhäuser (das älteste aus dem Jahr 1667) in dem kleinsten Wachtberger Ortsteil. Die Trutzenburg, ein wehrhafter mittelalterlicher Hof am Arzdorfer Bach, ist nur noch als Bodendenkmal erhalten. Auch der Klein Villiper Hof, von dem die Ehefrau des Lehrers Welsch, Katharina Zentner stammte, ist verloren gegangen. Genauso wie die kleine Kapelle des Dorfes, die 1973 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde.
Vorsitzender der Ortsvertretung Adendorf: Volker Gütten (CDU)