Ließem

Ließem


Geschichte Ließems

Die erste bekannte urkundliche Erwähnung der Ortsbezeichnung Liezheim stammt aus dem Jahr 795.[4] Ließem gehörte nach 1301 zusammen mit den benachbarten Dörfern Berkum, Gimmersdorf, Niederbachem, Oberbachem, Pissenheim (heute Werthhoven) und Züllighoven den kurkölnischen Burggrafen zu Drachenfels. Von 1798 bis 1815 bildeten diese Ortschaften die französische Mairie Villip im Land-Kanton Bonn. Von 1816 bis 1969 war Ließem Teil der Bürgermeisterei Villip, die 1930 in „Amt Villip“ umbenannt wurde. Durch das Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn (Bonn-Gesetz) wurde die selbständige Gemeinde Ließem am 1. August 1969 einer von 13 Ortsteilen der neugegründeten Gemeinde Wachtberg.

In Ließem (Hohler Weg 5) befand sich vor der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin (1999) die Residenz des Botschafters der Republik Sambia in der Bundesrepublik Deutschland.

Quelle: Wikipedia

Ließem - auf das Vierfache gewachsen

In den 70er Jahren erfuhr Ließem durch den Bau der „Köllenhof-Siedlung“ einen „städtebaulichen“ Wandel wie kein anderer Wachtberger Ort. Im Jahr 1961 wohnten gerade einmal 419 Menschen im Dorf, knapp zehn Jahre später waren es immerhin schon 200 mehr. Mit der Errichtung des durch die Kreisstraße satellitenartig abgetrennten Neubaugebietes hinter der historischen Hofanlage des Namens gebenden Köllenhofs schnellten schließlich die Einwohnerzahlen hoch.
Unter den Neubürgern war Walter Henkels, bis 1977 Bonner Korrespondent der Frankfurter Allgemeine Zeitung. Der Mitbegründer der Bundespressekonferenz und des Deutschen Presseclubs galt als „Hofchronist“ und wurde vor allem durch seine gesammelten Adenauer-Anekdoten legendär. Dem Medium Fernsehen verpflichtet war sein Kollege Ernst Dieter Lueg, den der Fraktionsvorsitzende Herbert Wehner am Wahlabend 1976 mit der Anfeindung als „Herr Lüg“ populär machte. Lueg, der schlagfertig konterte, übernahm 1985 die Leitung des WDR-Studios Bonn und zeichnete unter anderem über zehn Jahre für den „Bericht aus Bonn“ verantwortlich.
Anfang des Jahrtausends ist gegenüber dem historischen, schön renovierten Schmitzhof noch ein kleineres Neubaugebiet „Am Hammelsgraben“ entstanden. Inzwischen leben 1616 Ließemer mit teils herrlichem Siebengebirgsblick oberhalb des Bad Godesberger Ortsteils Lannesdorf. Die Höhenlage in Stadtnähe macht die Attraktivität der beiden Ließemer Wohnlagen aus, die durch eine Fußgänger- und Fahrradunterführung verbunden sind. Um das Dorf herum liegen einige ausgesiedelte Höfe und eine Baumschule.

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