Wandern und Radfahren
Wandern und Radfahren
Die Gemeinde Wachtberg ist ein Paradies für Wanderer, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Eine vielfältige und wunderschöne Landschaft mit Naturschutzgebieten und Naturparks macht auch einen Ausflug in anliegende Gebiete lohnenswert.
Naturschutzgebiet Rodderberg bei Niederbachem
Geologisch eine ganz besondere Rarität, da mit 13000 Jahren jüngster Vulkan Westeuropas. Zur Erhaltung der immer seltener werdenden Tuffflächen (vulkanisches Gestein) und dem charakteristischen Trockenrasen mit den besonderen Pflanzen und Tierarten 1927 unter Naturschutz gestellt. Gut ausgewiesene Wanderwege führen durch dieses interessante Gebiet. Auch der Rolandsbogen ist von hier aus gut zu erreichen und belohnt mit herrlichem Blick auf das Siebengebirge und das Rheintal.
Mehr Informationen über das Naturschutzgebiet Rodderberg finden Sie in der in der Rubrik Landschaft und Umwelt.
Wandern zwischen Vulkanen
25 Millionen Jahre alt sind die landschaftsprägenden Vulkane wie der Dächelsberg (schöner Aufschluss, Naturschutz) bei Niederbachem oder der Stumpeberg, der Wachtberg und der Hohenberg bei Berkum. Dort brachen schon die Römer Trachyt, der im 19. Jahrhundert von den Preußen zur Fertigstellung des Kölner Doms neu entdeckt wurde. Herrliche Ausblicke auf Rheintal und Siebengebirge.
Weitere Informationen zum Naturschutzgebiet Dächelsberg finden Sie in der Rubrik Landschaft und Umwelt.
Naturpark Rheinland Feuerroute
Interessantes und Wissenswertes zum Rodderberg und Dächelsberg gibt es auch auf der Naturpark Rheinland Feuerroute zu entdecken.
Wachtberger Radrundkurs
Viele haben sie entdeckt, die kleinen Zusatzschilder „Rundkurs 30km“ an der Wachtberger Fahrradwegweisung, aber wer hat die Radrunde schon selber ausprobiert?
Zugegeben, das Gelände ist bergig und 30km sind auch nicht ganz wenig, aber die schönen Wege und die Ausblicke in alle Richtungen belohnen die auch noch gesunde Beschäftigung allemal. Und seit kurzem sprechen einige weitere Argumente für diesen Ausflug durch die nahe Umgebung.
Zunächst ist die Beschilderung inzwischen vollständig, so dass man ohne dauernde Kartenstopps auskommt. Die Bezeichnungen sind an die roten Schilder angehängt oder auf die kleinen Pfeilwegweiser aufgeklebt. Bleiben doch mal Zweifel, hilft der Ortsplan der Gemeinde, auf dem alle Wachtberger Routen eingezeichnet sind. Hiermit kann man sich auch Abkürzungen aussuchen, die ebenfalls beschildert sind.
Die Anstiege sind alle nicht sonderlich lang oder steil und mit einer vernünftigen Gangschaltung gut zu fahren. Die Landschaft mit den vielen Aussichten und die Orte mit ihren oft historischen Kernen und Fachwerkhäusern, dazu einige Gaststätten und Gartenwirtschaften laden dazu ein, sich Zeit zu lassen und Pausen einzulegen. Und immer mehr, die Anstiege nicht nur mit Muskelkraft bewältigen können oder wollen, haben sich inzwischen ein Pedalec zugelegt und sich damit ein lohnendes Feld erschlossen oder erhalten.
Die Streckenverläufe kann man sich im Internet auf dem Radroutenplaner NRW ansehen. Die zugehörige rrp-Datei erhalten Sie von Herrn Flemmer (E-Mail: thomas.flemmer@wachtberg.de ), über den Radroutenplaner www.radroutenplaner.nrw.de können Sie diese dann öffnen. Ebenfalls kann bei Herrn Flemmer eine gpx-Datei angefordert werden.
Hier können Sie sich eine detaillierte Routenbeschreibung herunterladen:
Kottenforst
Dieser Wald ist durch seine beachtliche Ausdehnung eine wertvolle Naherholungslandschaft. Der Kottenforst breitet sich mit rund 50 Quadratkilometern südlich von Bonn aus und erstreckt sich mit der sich nördlich anschließenden Ville bis nach Köln. Einzigartig ist das Alleensystem, das noch aus der Zeit stammt, als der Kottenforst kurfürstliches Jagdgebiet war und für die Parforce-Jagd genutzt wurde. Die 1730 erbaute Försterei Schönwaldhaus in Villiprott oder das einst als Relais-Station für frische Pferde dienende Jägerhäuschen mitten im Wald erinnern noch heute an dieses Kapitel der tausendjährigen Geschichte dieses Gebietes.
Wasserburgenroute
Entdecken Sie per Rad eine reizvolle Landschaft mit zahlreichen Kulturschätzen! Die circa 380 Kilometer lange Route führt am Eifelrand entlang durch die wasserburgenreichste Region Europas. Nirgendwo sonst sind derart viele Wasserburgen auf so engem Raum versammelt wie in der Rheinischen Bucht: Im Durchschnitt trifft man alle drei Kilometer auf ein herrschaftliches Anwesen. Ein Radwanderweg der Superlative also, der Sie im Kulturdreieck Bonn, Köln, Aachen mit über 120 Burgen und Schlössern bekannt macht.
Zwischen Bonn und Brühl, zwischen Vorgebirge und Eifelrand, zwischen Rhein und Swist gilt es ein ideales und zugleich burgenreiches Radlergebiet zu entdecken. Zahlreiche ebenfalls ausgeschilderte Abkürzungen und Querverbindungen machen eine individuelle Routenplanung möglich.
Der Radreiseführer sowie ein Flyer sind beim Rhein-Voreifel Touristik e.V. erhältlich. Weitere Informationen auch unter www.wasserburgenroute.de.
Tipps
Gut ausgebaute Wander- und Wirtschaftswege ermöglichen individuelle Touren. Interessant sind auch Ausflüge ins Rheintal, in die Voreifel und an die Ahr. Weitere Tourenvorschläge gibt es beim Rhein-Voreifel Touristik e.V., Telefon (0228) 35026236 www.rhein-voreifel-touristik.de.