Große Schritte für kleine Füße -
Umfangreiche Schulweg-Verbesserungen in Pech

Eine Elterninitiative hatte sich seinerzeit hierfür stark gemacht und war mit Vorschlägen an Bürgermeister Jörg Schmidt herangetreten. Dieser konnte schon bald darauf alle übergeordneten Behörden zu einem Ortstermin einladen, um die Verkehrssituation gemeinsam zu analysieren. Daran teilnahmen neben dem Bürgermeister und Vertretern des Ordnungsamts, des Tiefbauamts und des Bauhofs sowohl Zuständige der Polizei Bonn, des Straßenverkehrsamts des Rhein-Sieg-Kreises als auch des Landesbetriebs Straßenbau NRW. Nach eingehenden Rücksprachen kristallisierten sich verschiedene mögliche bauliche Veränderungen heraus, die die Verkehrssituation deutlich verbessern würden.

Im Herbst ging es los und seitdem tut sich viel in Pech. Ein unerwarteter Wintereinbruch im November schmälerte zwar die Hoffnung auf ein Ende der Bauarbeiten bis Weihnachten, aber einige Verbesserungen lassen sich bereits erkennen bzw. sollen im Folgenden kurz erläutert werden.

 

Schulweg Pech: Pecher Hauptstraße: Bisher gab es keinen Weg auf der rechten Seite, künftig führt ein Gehweg hinter den Parkplätzen (wo jetzt der Bauwagen steht) bis zur Schule.
Schulweg Pech: Pecher Hauptstraße: Bisher gab es keinen Weg auf der rechten Seite, künftig führt ein Gehweg hinter den Parkplätzen (wo jetzt der Bauwagen steht) bis zur Schule.


An der Schule: „Am Langenacker“ wird verengt

Auf der Straße „Am Langenacker“ befand sich bisher auf Höhe der Grundschule eine asphaltierte Bodenschwelle, die bereits entfernt wurde. An dieser Stelle soll jetzt durch eine Einengung mit Sinusbodenschwellen und taktilen Elementen eine deutliche Verkehrsberuhigung erzielt werden. Der Verkehr wird dadurch ausgebremst und gleichzeitig ein sicherer sowie barrierefreier Zugang zur Schule ermöglicht. Die Gehwege werden hierfür in diesem Abschnitt entsprechend angepasst.

Im Zuge der Baumaßnahmen wird zudem die Entwässerung des Schulparkplatzes gleich mit verbessert und die bestehende Rinne erneuert.


Schulweg Pech: Neu ist jetzt eine deutliche Straßenverengung des „Langenackers“ vor der Schule.
Schulweg Pech: Neu ist jetzt eine deutliche Straßenverengung des „Langenackers“ vor der Schule.

 

An der L 158: Größere Aufstellflächen an der Ampel

Im Kreuzungsbereich an der L 158 / „Grüner Weg“ / „Huppenbergstraße“ werden die Aufstellflächen an den Ampeln der Landstraße vergrößert. Auf der Seite zur Dorfmitte wird eine Asphaltfläche von circa elf Quadratmetern, gegenüber zum „Grünen Weg“ von circa acht Quadratmetern ausgewiesen. Letztere erhält zusätzlich eine Laterne, was für eine bessere Beleuchtung der vergrößerten Aufstellfläche sorgt.

 

„Pecher Hauptstraße“: Zusätzlicher Gehweg und mehr Beleuchtung

Da es auf der „Pecher Hauptstraße“ auf der Seite zur Schule bisher keinen Gehweg gab, sondern nur auf der gegenüberliegenden Seite, mussten die Kinder auf dem Weg zur/von der Schule bzw. Bushaltestelle die Straße zweimal kreuzen. Damit die Kinder nicht mehr die Straße queren müssen, wird hinter den bislang sich dort befindenden Parkplätzen ein Gehweg, aus Betonstein-Pflaster und barrierefrei, angelegt.

Im Mündungsbereich „Michelsweg“ an der „Pecher Hauptstraße“ wird eine zusätzliche Beleuchtungsanlage die Querungsstelle dann besonders ausleuchten. Dafür entfällt zwar ein Parkplatz an dieser Stelle, aber im Nebeneffekt wird dadurch auch die Sichtbeziehung deutlich verbessert.

 

„Am Langenacker“: Neuer Gehweg im Mündungsbereich „Forstweg“

Kinder, die über die Straße „Am Langenacker“ zur Schule kommen, mussten bisher auf Höhe „Forstweg“ die Straße im recht großen Mündungsbereich queren. Um die Kinder hier gezielt über die Straße führen und einen durchgängigen Gehweg bilden zu können, wird der „Forstweg“ der Straße „Am Langenacker“ untergeordnet. Dies geschieht durch einen durchgezogenen Gehweg, der deutlich markiert und mit Kantenstein und Rinne entlang des „Langenackers“ verläuft - im Mündungsbereich „Forstweg“. Die Asphaltdecke auf dem „Forstweg“ wird hierzu etwas angeglichen werden müssen.


Schulweg Pech: Bisher mussten die Kinder am „Forstweg“ die Straße queren, ein durchgehender Gehweg wird künftig mehr Sicherheit bringen.
Schulweg Pech: Bisher mussten die Kinder am „Forstweg“ die Straße queren, ein durchgehender Gehweg wird künftig mehr Sicherheit bringen.

 

Die Kosten belaufen sich insgesamt auf rund 160.000 Euro. Mit der Durchführung der einzelnen Baumaßnahmen hat die Gemeinde Wachtberg die Josef Schweiff GmbH & Co KG beauftragt.