Kinder aus der Klemme - Familien in schwierigen Trennungssituationen

Ziel ist es, Kinder aus den elterlichen Konflikten zu entlassen und ihnen eine Stimme
gegenüber den Eltern zu geben. Diese sollen in ihrer gemeinsamen Erziehungsrolle gestärkt werden und das Wohl der Kinder wieder mehr in den Blick nehmen. Gemeinsam sollen dann Wege gefunden werden, um Konflikte lösungsorientiert anzugehen.

Voraussetzung ist die Bereitschaft der Eltern, gemeinsam am Programm teilzunehmen. Die Eltern müssen mindestens ein Jahr getrennt sein und die Bereitschaft haben, jegliche rechtliche Auseinandersetzung für die Dauer des Programms ruhen zu lassen oder einzustellen. Auch die Kinder müssen bereit sein, am Programm teilzunehmen. Das Mindestalter beträgt 6 Jahre.

Ablauf
Das Programm ist angelegt für sechs Elternpaare mit ihren Kindern. Interessierte können sich ab sofort anmelden unter kinderausderklemme@rhein-sieg-kreis.de oder fb.rheinbach@rhein-sieg-kreis.de oder telefonisch unter 02226 92785660. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 31. Juli 2024.

Insgesamt umfasst das Programm zwölf Termine, darunter Vorbereitungstreffen, gemeinsame Abendtermine mit Unterstützern und regelmäßige Gruppentreffen mit den Dozentinnen und Dozenten Tobias Haselbusch (Diplom-Heilpädagoge und Systemischer Therapeut), Kirsten Merz (Diplom-Sozialpädagogin und Systemische Therapeutin i.A.), Meike Klinge (Diplom-Psychologin) und Kristin Tschersich (Diplom-Psychologin).

Im August und September 2024 sind erst einmal unverbindliche Vorgespräche zum Kennenlernen geplant. Termine und Orte werden nach der Anmeldung bekannt gegeben. Am Montag, 7. Oktober 2024, gibt es ein verpflichtendes Treffen für die Eltern und deren Freunde und Familie, bei dem über das Programm und die Unterstützungsmöglichkeiten durch dieses Netzwerk informiert wird. Ab Montag, 28. Oktober 2024, beginnt das eigentliche Programm: Alle zwei Wochen treffen sich die Teilnehmenden immer montags von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Auch hier wird der Ort nach der Anmeldung bekannt gegeben. Bei diesen Treffen arbeiten Eltern und Kinder gleichzeitig in zwei getrennten Gruppen. Abschließend präsentieren die Familien ihre erarbeiteten Ergebnisse gegenseitig.