Später Start in die Kunst - Petra Kostic - die Geschichte einer Künstlerin


Spät habe sie die Welt der Kunst wieder für sich entdeckt, sagte Kostic. Schon als Kind und Jugendliche habe sie das Malen fasziniert. Die Farben, die Formen und die Möglichkeit, ihre Fantasien auf die Leinwand zu bringen, hätten sie magisch angezogen. Doch das Leben hätte sie zunächst in eine andere Richtung geführt. Im Erwachsenenalter sei die Zeit für kreatives Schaffen knapp gewesen, andere Verpflichtungen hätten im Vordergrund gestanden. So sei die Leidenschaft fürs Malen lange verborgen geblieben. Mit dem Eintritt in den Ruhestand hätte sich dann alles geändert. Nun sei die Zeit da gewesen, sich ihren Traum zu verwirklichen.

„Urwald“ in Acryl gespachtelt von Petra Kostic


„Birken im Winter“ in Acryl gespachtelt von Petra Kostic


Sie besuchte eine Malschule in Bad Godesberg und seitdem greift sie immer wieder zu Pinsel und Farbe. Die Resultate sind beeindruckend: Großformatige Bilder, die sowohl abstrakte als auch florale Motive wie Blumen und Gräser zeigen, aber auch faszinierende Darstellungen von Menschen. Die Pecherin fertigt ihre Arbeiten aus Öl- und Acrylfarben. Sie verwendet dafür häufig Spachtel und verziert die Bilder teilweise mit goldenem Schlagmetall.

„Patchwork“ in Öl und mit goldenem Schlagmetall von Petra Kostic


Diese Künstlerin zeigt, dass jeder Lebensabschnitt neue Möglichkeiten bietet und dass der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Ihre Geschichte zeigt, dass es nie zu spät ist, seine Träume zu verwirklichen und seiner Leidenschaft nachzugehen.