In einem lockeren Interview – auf weißen Karten mit Fragen vorbereitet von Michael Schönefeld – erfuhren die Gäste unter anderem, wie Thomas Riedel zum Malen gekommen ist. Dabei erzählte der Künstler auch viel Interessantes aus seinem privaten und beruflichen Leben. Die letzte Karte im Interview aber war leer… ein leeres Blatt. Wie eine leere Leinwand…. für Thomas Riedel ein unmöglicher Zustand, dem er mit viel Kreativität, Ideen und vor allem intensiver Farbe zu Leibe rückt.
In der Tagespresse war die Ausstellung mit folgenden Worten beworben worden: „Landschaften, Stimmungen, Musik. Der Maler bindet diese Elemente auf Leinwand zusammen und verleiht ihnen mit malerischen Mitteln Dynamik. Ein (fast) zufälliges, flüchtiges Aufeinandertreffen verschiedener Elemente, der Improvisation, Impression und Komposition, die ein fragiles Gleichgewicht bilden. Im Moment des Betrachtens soll eine Vielzahl von möglichen Deutungen und emotionalen Regungen möglich sein – bei jeder Begegnung mit dem Bild aufs Neue.“ Und die Ankündigung sollte Recht behalten. Zusammen mit den wunderbaren Oboen-Klängen des Oboen-Trio Dornensis mit Cara Messer, Marten Schauhoff und Raphael Schönefeld begeisterte die Ausstellung die zahlreichen Gäste im Haus Helvetia.