In ihrem Zuhause auf Gut Odenhausen, im bekannt schönen Ambiente ihres Gartens und vor der historischen Kulisse der zu Wohnungen ausgebauten ehemaligen Hofanlage, präsentierte Westheide ihre großformatigen abstrakten Arbeiten.
Im Garten unter dem mittig stehenden Baum fiel besonders Westheides Bild „Das Paar“ auf. In leuchtenden Farben und im Format ein mal ein Meter zeigte es zwei Gesichter.
Abstrakter waren die ausgestellten Bilder im Atelier, unter anderem eine Darstellung des Grand Canyons im Format 80 mal 80 Zentimeter. In leuchtendem Rot-Orange schien es die je nach Tageslicht überraschende Farbvielfalt dieser imposanten Schlucht widerzuspiegeln.
Im Haus präsentierte Westheide unter anderem eine Dreier-Serie in lichten Blau- und Grautönen, allesamt im ebenfalls quadratischen Format von ein mal ein Meter. „Das Quadrat grenzt mich nicht ein, sondern gibt mir Halt… trotzdem bin ich frei“, erklärt die Künstlerin ihre Vorliebe für dieses Leinwandmaß, statt dem sonst eher üblichen Rechteck. Alle drei waren ohne Titel, entstanden seien sie, so Westheide, in der winterlichen Regenzeit. Wohl nicht mehr in der trüben Jahreszeit gemalt war das Bild „Einblicke“. In Mischtechnik erstellt wartete es bereits wieder mit Farbfeldern in leuchtendem Blau und frischem Gelb auf. Auch in „Quo Vadis“, einer Collage mit Acryl, fanden sich kräftiges Rot und strahlendes Orange.
Hiltrud Westheide bewies mit ihren Arbeiten, allesamt im quadratischen Format, wie harmonisch dieses Maß zu ihrer Kreativität passt. Halt finden, dabei frei bleiben… nicht nur künstlerisch ein schöner Rahmen.