Durch die Übung soll die volle Funktionsfähigkeit der Systeme zur Warnung der Bevölkerung überprüft werden. Auch die Warn-App NINA (Notfall- Informations- und Nachrichten-App) wird getestet. Zudem möchte die Kreisleitstelle die Bürgerinnen und Bürger an die Bedeutung der Sirenensignale erinnern.
Um 11:00 Uhr wird im gesamten Kreisgebiet der Probealarm mit circa 350 Sirenen durchgeführt; im Abstand von fünf Minuten sind die folgenden Signale zu hören:
Die einzelnen Sirenen-Signale klingen so:
So sollten sich die Bürgerinnen und Bürger beim Sirenensignal „Warnung“ im Ernstfall verhalten:
- Geschlossene Räume aufsuchen.
- Fenster und Türen schließen.
- Radio einschalten und auf Durchsagen achten, Nachbarn unterrichten
- Radio Bonn/Rhein-Sieg (je nach Empfangsort: 91,2 94,2 97,8 99,9 104,2 107,9 Mhz)
- Auch auf eventuelle Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr oder Polizei achten.
- Die Notrufnummern 110 und 112 – wie immer - nur bei wirklichen Notfällen anrufen.
Da es sich am 12. September 2024 aber nur um einen Probealarm handelt, sind diese Vorsichtsmaßnahmen an diesem Tag nicht erforderlich! An den Warnton schließt sich deshalb der Entwarnton in Form eines einminütigen, durchgängigen Heultons an:
Beim Probealarm der Warnsirenen wird auch die Radio-Durchsage getestet. In diesem Jahr schaltet sich dafür die Feuerwehr Bonn bei Radio Bonn/Rhein-Sieg direkt live in das laufende Programm, um wichtige Informationen an die Bevölkerung weiterzugeben.
Warn-App NINA und Cell Broadcast
Zudem wird die kostenlose Warn-App NINA (Notfall- Informations- und Nachrichten-App) in diesem Zusammenhang getestet. Über dieses Tool können Feuer- und Rettungsleitstellen bei Großbränden, Unfällen mit Gefahrstoffen oder ähnlichen Unglücksfällen die Nutzerinnen und Nutzer von Smartphones direkt warnen. Wer diese App auf seinem Gerät installiert hat, bekommt die Probewarnmeldung für den eingestellten Ort oder den aktuellen Standort direkt auf seinem Smartphone angezeigt. Eine Warnmeldung wird auch über Cell Broadcast direkt auf das Handy geschickt; dafür benötigen Nutzerinnen und Nutzer keine spezielle App und sie müssen sich auch nicht für den Service anmelden.