Es wurden auf jeweils 220 Metern Streckenabschnitt acht verschiedene Additive aufgetragen und verschiedenste Proben aus jedem Abschnitt entnommen. Auch für die Baukolonne war das Testprojekt eine neue Herausforderung, da die Walzenfahrer angepasste Bahnen fahren und neue Zeitfenster definiert werden mussten, was eine veränderte Baustellenplanung zur Folge hat.
Das Ziel des gesamten Projektes war es, mit Hilfe der Testergebnisse zwei bis drei dieser Additive auszuwählen und zukünftig für den Straßenbau zu nutzen. Dies sorgt für eine Reduzierung der Herstell- und Einbautemperaturen und im Ergebnis für eine Reduktion der CO2-Emissionen. Der angenehme Nebeneffekt: Der Straßenbelag wurde erneuert und die Gemeinde hat keine Kosten zu tragen.
Der Wirtschaftsweg zwischen der L123 bei Arzdorf und der Oevericher Straße in Fritzdorf war bereits im Vorfeld ausgewählt und dank einer Informationsveranstaltung der STRABAG mit allen Beteiligten – dem Beigeordneten Swen Christian, Rolf Bertram und Joshua Dickmeis der Gemeindeverwaltung, die Ortsausschussvorsitzenden Andrea Lohmeier (Arzdorf) und Michael Kaspers (Fritzdorf) sowie Johannes Granow (Deutsche Asphalt) – besprochen worden.