Zumal diese wunderbare Location in unserer Gemeinde in dem aktuellen Roman eine markante Rolle spielt.
In „MordsPech“ erfährt der Leser in einer Parallelhandlung, die circa zwanzig Jahre vor der Jetztzeit angesiedelt ist, die Vorgeschichte(n) der bekannten Protagonisten Alexander Hopp und Jana Jäger. Im aktuellen Fall geht es um Schiebereien in der Bundesanstalt für Arbeit. Ein Anruf eines ihm völlig unbekannten Whistleblowers bringt Alexander Hopp auf die richtige Spur und letztendlich in große Lebensgefahr, bis dann wirklich ein Mord (?) geschieht …
Für diese „Welturaufführung“ – zum allerersten Male wurde „MordsPech“ in einer öffentlichen Lesung vorgestellt – hatte Wilfried Lülsdorf Madeleine Miloicic als Vorlesepartnerin engagiert, die zentrale Stellen des Romans dem aufmerksam lauschenden Publikum professionell vortrug, während Lülsdorf selbst als allwissender Erzähler die Lücken im Handlungsverlauf kompetent und souverän füllte. In der sich an die Lesung anschließenden Diskussion mit dem Publikum wurden dann Wichtigkeit und Verantwortung journalistischer investigativer Arbeit thematisiert, aber auch die sich damit verbundene Gefährlichkeit und ihre Grenzen. Ein Abend, der nachdenklich machte.
Aber zum Glück gibt es „MordsPech“ in allen bekannten Verkaufsstellen hier in Wachtberg.
MordsPech, ein Wachtberg-Krimi, von Wilfried Lülsdorf ist im cmz-Verlag erschienen, kostet 15 €
(Dieter Dresen, Büchereiverbund Wachtberg)