Theater

„Die Schneekönigin“ glänzte auch ohne Schnee

Begonnen hat alles mit dem „Kleinen Weihnachtsmann“ im Jahre 2022, gefolgt von der „Weihnachtsgans Auguste“ im letzten Jahr, und nun „Die Schneekönigin“, frei nach dem gleichnamigen Kunstmärchen des dänischen Erzählers Hans Christian Andersen.

Auf dem Weg, ihren besten Freund Kay zu befreien, der von der bösen Schneekönigin gefangen gehalten wird, trifft Gerda auf eine alte Blumenfrau, ein wildes Räubermädchen und den hilfsbereiten Finnen, mit deren Hilfe sie dann Kay retten will – und natürlich in einem Märchen auch retten wird. Immer wieder wird die spannende Handlung durch gekonnt vorgetragene Lieder unterbrochen. Wunderbar gestaltete Handpuppen zogen von Anfang vor allem die kleinen Zuschauer in ihren Bann, die immer wieder mit in das Spiel eingebunden wurden. „Es war wieder eine sehr schöne Vorstellung im Köllenhof, ein tolles Publikum, interessierte und aufmerksame Kinder, die prima mitgemacht haben. Sogar eine ‚Wiederholungstäterin‘ war dabei: Eine Frau, die das Stück vor ca. zehn Jahren schon einmal gesehen hat, ist wiedergekommen, weil sie es so schön fand“, fasste Esther Ribera ihre Eindrücke zusammen.

Ja wenn das so ist, dann darf das Theater „Papperlapupp!“ auch im nächsten Jahr wiederkommen. Nicht zuletzt, weil es in diesem Jahr mit seinem Spiel, den zauberhaften Puppen und den eingängigen Liedern auch viele Flüchtlingskinder erfreute, die wohl zum ersten Mal ein solches „Adventsmärchen“ im Köllenhof live genießen durften.

(Dieter Dresen, Büchereiverbund Wachtberg)