Wachtberg (ka) - Fröhlich sind ihre Stimmen, sie füllen den Besprechungsraum im Köllenhof mit Leben und Energie. Und mit ganz vielen Ideen und Tatendrang.
Vier Wochen arbeiten Tillmann, Tjark, Simon und Ferdinand im Rahmen ihres Sozialpraktikums im Bereich der Ehrenamtskoordination in der Gemeinde Wachtberg. Vier Wochen, in denen sie Ehrenamt unterstützen, die Vielfalt des Engagements in Wachtberg erleben, und vier Wochen, in denen sie auch ihre Gemeinde besser kennenlernen können. Das Sozialpraktikum für Schülerinnen und Schüler der elften Klasse (EF) des AMOS-Comenius-Gymnasiums in Bonn-Bad Godesberg bietet seinen Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, in soziale Berufsfelder hineinzuschnuppern, Menschen zu unterstützen, ihnen zu helfen, und es bietet vor allen Dingen jede Menge neue Lebenserfahrungen. Die Vielfalt der Einsatzstellen, wo man ein solches Sozialpraktikum absolvieren kann, ist groß – so z.B. in Krankenhäusern, Schulen, Seniorenheimen und vielem mehr.
Die Vier haben sich ganz bewusst für die Möglichkeit entschieden, in ihrer Gemeinde zum Einsatz zu kommen. Und dort gibt es auch allerhand zu tun … So sind sie für den Heimatverein in Villip im dortigen Heimatmuseum tätig. Sie bauen Halterungen für Ausstellungsstücke, unterstützen bei der Präsentation von Objekten und mit jugendlichem Blick und Können in der Welt der digitalen Möglichkeiten. Im Jugendhaus in Villip helfen sie bei der Betreuung von Kindern und bereiten gemeinsam Veranstaltungen vor. Briefe falten, Briefumschläge mit Etiketten versehen, Briefe verteilen in allen Ortschaften Wachtbergs – all das sind Vorbereitungen für die Gründung des ZWAR-Netzwerkes, und auch da sind die Vier mit vollem Einsatz dabei. Im Bereich der Unterstützung von geflüchteten Menschen werden sie in den vier Wochen ebenfalls Erfahrungen sammeln können, nachdem sie im letzten Jahr schon Wachtberg4help beim Packen der Weihnachts- und Lebensmittelpakete für die Ukraine unterstützt haben. Engagement in Wachtberg ist vielfältig. Einen Teil davon werden die Vier in kurzen Videos festhalten.
In vier Wochen kann man vieles schaffen und viel Gutes tun – das beweisen die vier jungen Menschen mit Offenheit, Interesse, Tatkraft und Ideen. DANKE dafür!