Die Schülerinnen und Schüler waren mit viel Eifer bei der Sache und entwickelten innovative Ideen. So können mithilfe eines codierten Chips „Türöffner 3001“ Räume und Materialschränke für die Freizeitgestaltung geöffnet werden.
Mit dem „Laser Tracer Laserspiel“ kann die Geschicklichkeit getestet werden. Den „Lidl-Automat“ entwickelte eine Mädchengruppe, um sich in der Mittagspause mit Snacks versorgen zu können. Der „MVR Mark1 Müllverarbeitungsroboter“ sammelt den Müll auf dem Schulhof ein und das „Auto Alarm System“ informiert den Hausmeister, wenn wieder einmal Autos auf dem Schulhof unter dem Basketballnetz parken und damit das Basketballspielen verhindern.
Zusätzliche technische Hilfsmittel wie Werkzeuge, verschieden Sensoren oder Mikrocontroller standen den Jugendlichen zur Entwicklung der Hacks zur Verfügung. Ausgebildete Mentorinnen und Mentoren begleiteten die jungen Leute mit fachlichen Impulsen und Hilfe zur Selbsthilfe. „Ich habe immer gedacht, dass Programmieren total langweilig ist“, erklärte Weronika. „Jetzt habe ich festgestellt, wie kreativ man dabei sein kann. Ich würde sehr gerne in einem späteren Beruf damit arbeiten.“
„Als zdi-Netzwerk wollen wir mit kreativen Projekten Spaß und Kompetenzen bei MINT-Themen fördern. Wenn wir durch die Praxis Interessen für technisch-naturwissenschaftliche Berufe wecken, dann freut uns das sehr“, erklärte Bettina Wallor, pädagogische Mitarbeiterin und zdi-Netzwerkkoordinatorin des Regionalen Bildungsbüro des Rhein-Sieg-Kreises.
Die Hackdays, welche durch das Regionale Bildungsbüro koordiniert werden, sind Teil des Projekts „Make Your School“. „Make Your School“ wird bundesweit maßgeblich von der Klaus Tschira Stiftung gefördert. Das zdi-Netzwerk :MINT im Rhein-Sieg-Kreis wird in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises mit Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Verwaltung, Schule und Hochschule ausgebaut. Weitere Informationen gibt es auf mint-rhein-sieg.de.